Die Cartier Fake Uhren Santos ist eine beliebte Uhr. Tatsächlich handelt es sich wahrscheinlich um eines der meistverkauften Herrenmodelle der Marke. Stilvoll und dennoch sportlich, schick und dennoch lässig – die Cartier Santos macht alles. Nach einer Überarbeitung vor zwei Jahren steht die Uhr ganz oben auf der Wunschliste vieler eleganter Herren. Es gibt sogar eine unverschämt teure Stahlversion mit skelettiertem Zifferblatt. Das verkauft! Was macht die Cartier Santos so verlockend?
Eine (sehr) kurze Geschichte der Cartier Santos
Die Entstehungsgeschichte der Cartier Santos ist mittlerweile legendär. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebte ein brasilianischer Luftfahrtpionier namens Alberto Santos-Dumont in Paris. Er war der Erbe einer wohlhabenden Familie von Kaffeeproduzenten. Dies ermöglichte es ihm, sein Leben dem Studium und Experimentieren mit der Luftfahrt zu widmen. Tatsächlich behaupten viele, dass er 1906 der erste war, dem ein Motorflug gelang. Im Gegensatz zu den Gebrüdern Wright, die bei Kitty Hawk 1903 zwar abhoben, aber nicht ohne Hilfe. Aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal.
Santos-Dumont hatte jedoch ein Problem. Die Verwendung einer Taschenuhr während seiner Feldversuche erwies sich als unpraktisch. Geradezu gefährlich sogar. Also wandte er sich hilfesuchend an seinen Freund. Dieser Freund war zufällig Louis Cartier. Der Enkel des Cartier-Gründers Louis-François Cartier. Er leitete die Pariser Niederlassung von Cartier und ist für einige der berühmtesten Designs des Unternehmens verantwortlich.
Nachdem er sich die Beschwerden seines Freundes angehört hatte, entwarf er eine flache Uhr mit einer markanten quadratischen Lünette. Entscheidend war, dass er ein Lederarmband am Gehäuse befestigte, damit es am Handgelenk getragen werden konnte. Und so wurde 1904 die erste Fliegeruhr geboren.
Santos-Dumont liebte seine neue Uhr. Er trug es jedes Mal, wenn er flog. Als Berühmtheit seiner Zeit bemerkte man schon bald etwas Ungewöhnliches an seinem Handgelenk. Damals trugen Männer keine Armbanduhren. Stattdessen trugen sie Taschenuhren. Santos-Dumont hat als einer der ersten Influencer dazu beigetragen, das alles zu ändern. Es begannen Anfragen von neugierigen Kunden einzugehen.
Louis Cartier erkannte die Chance sofort. Deshalb beauftragte er den Uhrwerkhersteller Edmond Jaeger mit der Massenproduktion der Uhr. Im Jahr 1911 wurde die Cartier Santos zur ersten Armbanduhr für Herren. Es wurde in einer Ära eingeführt, die von Fortschrittsbesessenheit geprägt war, und war über Nacht ein Hit. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass die Cartier Santos eine Schlüsselrolle bei der Abkehr von Taschenuhren gespielt hat.
Doch die Zeiten ändern sich und damit auch die Geschmäcker. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs begann die Beliebtheit von Uhren mit quadratischem Gehäuse zu verlieren. Uhren mit rundem Gehäuse waren praktischer und zweckmäßiger. Das ist es also, was die Militärs der Welt Uhrmachern anfertigen ließen. Einige Jahre später kamen Soldaten mit diesen kampferprobten Uhren nach Hause. Dies wiederum löste einen neuen Trend aus.
Die Cartier Santos De Cartier
Spulen wir mehrere Jahrzehnte vor, bis in die 1970er Jahre. Mit der Royal Oak des Schweizer Uhrmachers Audemars Piguet wurde ein neues Genre geschaffen. Das der Luxus-Sportuhr aus Stahl. Es dauert nicht lange, bis Patek Philippe mit der Nautilus nachzieht.
Auf der Suche nach einer Möglichkeit, Kapital zu schlagen, besucht Cartiers Marketingleiter Alain Dominique Perrin die Santos erneut. Er nennt es Santos De Cartier. Die DNA des Originals ist vorhanden, aber für die Zeit aktualisiert. Eine wichtige Änderung ist die Einführung einer Plattenblende, die mit winzigen Schrauben befestigt wird. Ebenso wird das Lederarmband durch ein integriertes, vernietetes Metallarmband ersetzt. Zwei Schlüsselmerkmale, die auch heute noch den Kern des Designs ausmachen.
Das erste Modell war eine erschwingliche zweifarbige Uhr (Stahl und Gold). Kurz darauf folgte ein Ganzstahlmodell. Die Cartier Santos wurde für den Massenluxus hergestellt und entwickelte sich in den turbulenten 1980er-Jahren schnell zu einer „It“-Uhr. Aus der Marke würden sich viele Variationen ergeben. Bis 2016, als die Sammlung eingestellt wurde.
Dann, im Jahr 2018, begeisterte Cartier alte und neue Fans mit der Enthüllung der neuen Santos-Kollektion. Raffinierter. Kohärenter. Und so beliebt wie eh und je.
Die moderne Cartier Santos
Bis heute ist die Santos die einzige Uhr von Cartier, die den Namen des ursprünglichen Trägers trägt. Es ist in 13 verschiedenen Varianten erhältlich. Dazu gehört auch die ursprüngliche zweifarbige Version aus Stahl und Gelbgold, die in den 1970er Jahren für großes Aufsehen sorgte. Das Modell mit der größten Anziehungskraft ist jedoch das Ganzstahlmodell Large. Die Santos De Cartier Ref WSSA0009. Sie ist wieder einmal zum Must-have für den stilvollen Gentleman auf der ganzen Welt geworden.
Trotz des Namens ist diese Variante des Santos eigentlich nicht so groß. Mit einer Breite von 39,8 mm und einer Länge von 47,5 mm sitzt es sehr angenehm am Handgelenk. Dazu trägt auch bei, dass das Gehäuse lediglich 9,08 mm dick ist. Nicht ultradünn, aber dünn genug, um unter eine Manschette zu passen.
Cartier ist bekannt für seine formschönen Gehäuse. Die Cartier Santos ist ein gutes Beispiel dafür. Schauen Sie sich an, wie die Hörner nahtlos in das integrierte Armband übergehen. Es ist etwas Schönes. Die siebenseitige Krone ist mit einem facettierten synthetischen blauen Spinell besetzt. Es handelt sich um eine verschraubte Variante. Dies trägt dazu bei, dass die Cartier Santos eine Wasserdichtigkeit von 100 m (330 Fuß) aufweist.
Das Design des quadratischen Zifferblatts mit abgerundeten Kanten ist sofort erkennbar. Ein schickes Design aus versilbertem Opalin mit Stundenanzeige durch stilisierte römische Ziffern in Schwarz. Ein innerer Kapitelring für die Minuten. Und natürlich schwertförmige Zeiger aus gebläutem Stahl. Bei 6 Uhr erscheint ein Datumsfenster. Das Zifferblatt wird von der ikonischen quadratischen Lünettenplatte umrahmt. Es ist poliert und wird von acht Schrauben gehalten. Es hebt sich gut von der gebürsteten Oberfläche des Gehäuses und des Armbands ab.
Eines der coolsten Features der modernen Santos-Kollektion ist jedoch das „QuickSwitch“-System von Cartier. Durch Drücken eines Knopfes an der Unterseite des Uhrenarmbandes wird das Armband von den Bandanstößen gelöst. Das bedeutet, dass Sie das Aussehen Ihrer Uhr in Sekundenschnelle ändern können. Tragen Sie das Stahlarmband im Büro. Dann wechseln Sie zum Abendessen zu einem Lederarmband. Das Beste: Zu jedem Cartier Santos-Modell gehört ein zum Metall des Gehäuses passendes Armband und ein Lederarmband. Oder zwei verschiedene Riemen.
Mit „SmartLink“ geht Cartier mit der „toolslosen“ Technologie noch einen Schritt weiter. Bei diesem System verfügt jedes Glied des Armbands über einen Entriegelungsknopf, mit dem es sich vom benachbarten Glied lösen kann. Dadurch können Sie die Größe des Armbandes individuell anpassen. Kein Werkzeug erforderlich. Kein Besuch beim unberechtigten „Uhrmacher“ im Einkaufszentrum.
Im Inneren der Cartier Santos arbeitet das hauseigene Automatikwerk Kaliber 1847-MC. Es arbeitet mit 4 Hz, bietet eine Gangreserve von 42 Stunden und ist mit 23 Steinen ausgestattet. Es ist unter einem massiven Stahlgehäuseboden verborgen.